Sonntag, 22. März 2009
Ein paar Hinweise
Es ist schlicht eine Schande:

http://feedproxy.google.com/~r/StefanNiggemeier/~3/FOsPNj3Xitg/

http://feedproxy.google.com/~r/StefanNiggemeier/~3/0fcuzKaeXPw/

Vielen Dank an Herrn Niggemeier.

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Dienstag, 17. März 2009
Wenn Sie wollen, dass ich Sie wähle ...
... Herr Althaus, dann sollten sie aufhören, so präsent in BILD zu sein.

Wenn die BILD ihre Stärke oder sonstwas beleuchtet, glaube ich ihr nicht - daher habe ich eine Idee.
Machen Sie doch einfach mal Politik. Denken Sie doch mal eine Bildungspolitik aus, in der nicht die Rechte der Studenten oder die Studenten selbst auf der Strecke bleiben, oder ja denken Sie mal über mehr Zusammenarbeit in der Bildung mit andere Bundesländern nach. Oder überlegen Sie sich den Schei ... äh die Sache mit dem Bürgergeld nochmal.

Können Sie das? Wenn nicht, gehen Sie doch lieber wieder zu BILD.

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Verdammt nochmal!
http://www.bildblog.de/6494/die-amok-opfer-der-bild-am-sonntag/

Wir brauchen ein Pressegesetz und zwar auf europäischer Ebene. Es ist kaum zu glauben, wie die Presse, und zwar nicht nur BILD, mit den Opfer, Angehörigen der Opfer und den Angehörigen des Täters umgeht. Eigentlich ist es doch zu glauben und es ist traurig um nicht zu sagen, es ist ein Schande oder um es noch deutlicher zu sagen:

Es ist einfach nur verachtenswert.

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Verlieren Sie zu oft, Herr Pfeiffer?
Sehr geehrter Herr Pfeiffer,
ich habe sie gestern einmal wieder in den Nachrichten gesehen. Aufgrund der gerade veröffentlichten Studie, fordern sie jetzt, dass WoW erst ab 18 freigegeben wird.

...

Was haben sie eigentlich gegen Computerspiele?
Verlieren sie vielleicht zu oft?
Muss man denn wirklich immer ein Verbot fordern?
Kann man nicht erstmal mit den Entwicklern reden?
Kann man nicht über Zeitsperren in WoW nachdenken?
Ist das nicht eigentlich Sache der Eltern?
Wissen sie eigentlich, dass Computer und Betriebssysteme, sowie den Internetzugang mit einem Passwort schützen kann?
Wie kommen sie eigentlich darauf, dass der Erwachsene besser mit den Spielen umgehen als Kinder, wenn nicht einmal die Eltern auf ihre Kinder aufpassen?
Finden sie es überraschend, dass Computerspiele süchtig machen?
Wissen sie, dass Computerspiele Glückshormone "ausschütten"?
Wissen sie, dass daher jede Form von Genuss süchtig machen kann?
Wissen sie, dass Schokolade süchtig macht?
Wird Schokolade jetzt auch nur noch ab 18 Jahren verkauft?

Vielen Dank
Xaerdys

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Sonntag, 15. März 2009
Ach ja - die Killerspiele und der Amoklauf
Es ist immer wieder interessant. Wann immer etwas Schlechtes passiert, egal ob groß oder klein, wird alsbald die Frage nach der Ursache gestellt. Dagegen ist ja nichts einzuwenden aber man sollte aufpassen, welche Frage man bei der Frage um die Ursache in Wirklichkeit stellt.
Ich hatte mich schon einmal zu den sogenannten "Killerspielen" geäußert und ich fühle mich förmlich genötigt wieder etwas zu sagen.

Ich spiele solche Spiele in der Regel nicht, das liegt jedoch nicht daran, dass ich Angst habe von so viel Gewalt beeinflusst zu werden oder dass ich die Gewalt verabscheuen würde, sonder vielmehr daran, dass sie mir schlicht zu langweilig sind.

Nur, welche Wirkung haben diese Spiele nun? Es wurde bisher zweifelsfrei Bewiesen, dass sie eben eines nicht tun: Sie machen nicht aggressiv. Jedenfalls nicht mehr, als jedes Kartenspiel. Möglicherweise stimmen die Behauptungen, dass dieses Spiele an Gewalt gewöhnen, etc. Aber nur weil jemand an Gewalt gewöhnt ist, rennt er nicht in seine alte Schule bzw. durch die Gegend und erschießt 15 Menschen.
Die Gewöhnung an Gewalt kann ihm möglicherweise die letzte Hemmschwelle nehmen, diese kann aber auch anders überwunden werden, beispielsweise durch Zeit oder durch fortgesetztes Mobbing.
Diese Computerspiele sind lediglich ein möglicher Korrelationspunkt in einer Kausalitätskette die auf die Tat zuläuft. Außerdem sollte man auch andere Ursachen in Betracht ziehen. Beispielsweise war der Täter im Schützenverein. Fördert das regelmäßige Schießen nicht die Gewöhnung an Gewalt? Vielleicht sollte man mal ein Verbot von Jugendlichen in Schützenvereinen in Betracht ziehen?

Doch die Überlegungen sog. Killerspiele zu verbieten ist auch insich unlogisch. Eine Vielzahl von tödlichen Verkehrsunfällen wird durch Alkohol im Blut eines Fahrers verursacht. Auch bei einem Verkehrsunfall könenn gut und gerne 16 Menschen sterben und mehr. Ich sag nur mal: Betrunkener Schulbusfahrer. Warum also wird kein Generalverbot von Alkohol gefordert?

Es ist eigentlich ziemlich einfach warum es in einer Reihe von möglichen Korrelationspunkten ausgerechnet die Computerspiele trifft. Menschen neigen dazu nach einer solchen Tat nicht in Wahrheit die Ursache zu suchen, sondern einen Schuldigen. Es liegt ebenfalls in der menschlichen Natur, dass man sich eben eher einen Schuldigen sucht den man nicht mag. Die meistens Erwachsenen empfinden Abscheu gegenüber solcher Spiele, was nachvollziehbar ist, da in vielen Spielen eben kein wirklicher Sinn zu erkennen ist. Das Wesen eines Egoshooters ist eben auch, dass es ein Geschicklichkeitsspiel ist - und der Sinn eines Geschicklichkeitsspiel ergibt sich ohnehin nur für den Akteur. So werden jetzt die Computerspiele beschuldigt, während man die eigentliche Ursachenfrage völlig aus dem Blick verliert.

Man sollte nicht fragen "Was half dem Jungen in der Schule und auf der Flucht 15 Menschen zu töten?", also nicht nach den Waffen, nach den Computerspielen oder beschützten Schulen, sondern eben "Was brachte den Jungen zum Töten von 15 Menschen?". Nur auf dieser Basis kann man das Problem auch lösen.

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